pühapäev, 28. juuni 2015

Meine Ängste... noch 50 Tage!!!:o *---*

 Der Abflug rückt langsam näher. Mein Abschiedsbuch, in das alle Menschen reinschreiben können, die das wollen, wird endlich rumgereicht (ich bin eigentlich viel zu spät dran damit! :D), so langsam fange ich an, mir Gedanken über mein Gepäck zu machen, die erste Verabschiedung habe ich hinter mir. Gleichzeitig erscheint es mir aber noch alles sehr weit weg. Ich habe absolut keine Vorstellung, wie mein Leben in Estland aussehen wird. Wo ich wohnen werde, was ich zum Frühstück essen werde, wie ich zur Schule komme, ob ich Gastgeschwister habe oder wie das Theaterprogramm ablaufen wird....Aber das ist gerade das Spannende daran und ich freue mich schon so so sehr, das alles zu erleben! Nach einem wunderbaren Zitat von John Green aus Looking for Alaska:"I'm going to seek a Great Perhaps"  Und genau das werde ich tun. Den Sprung ins kalte Wasser wagen.
Natürlich  habe ich aber eben auch Angst vor den Schwierigkeiten und Hürden eines Auslandjahres, und das sollte das eigentliche Thema dieses Blogeintrages werden:



"You build a life for 15 years and leave it for 10 month.
You build a life for 10 month and leave it forever. Which one is harder?"
Meine Ängste...
1. Aus irgendeinem Grund nicht in meine Gastfamilie zu passen. Das muss nicht  zwingend an der Gastfamilie liegen, sondern einfach in unüberbrückbaren Differenzen oder sonstigen vielleicht nicht genau definierbaren Gründen.
2. Keinen Anschluss in der Schule zu finden. Es heißt ja, dass die Esten eher zurückhaltender sind (Meeep Verallgemeinerungsbuzzer) und ich befürchte eben einfach, dass ich nur schwer Freunde finde. (Das trifft natürlich nicht auf alle Esten zu :D)
3. Heimweh. Ich habe große Angst vor diesem Gefühl, das früher oder später unweigerlich eintreten wird. Ich weiß jetzt schon, dass ich meine liebgewonnenen Menschen sehr, sehr vermissen werde.
4. Die estnische Sprache. Diese ist nicht die leichteste und wer weiß wie sehr ich mit ihr zu kämpfen habe und ob ich mich selbst am Ende schon richtig verständigen kann... Auch wenn die meisten Esten sehr gutes Englisch sprechen (ich aber nicht :D), ist es trotzdem ein Ziel im Auslandsjahr von mir diese Sprache einigermaßen zu beherrschen.
5. Nach dem Auslandsjahr. Werde ich mich wieder in meinen alten, "normalen" Alltag einleben können? Außerdem wird es mir sicher noch schwerer fallen, mich auf ungewisse Zeit von meiner neuen Familie und meinen neuen Freunden zu verabschieden.

Ich denke, dass ich mit diesen Ängsten nicht allein bin,  viele Austauschschüler werden diese wahrscheinlich teilen. Und all diese Probleme sind eben auch ein Teil des Austauschjahres, den es zu überwinden gilt. Schlussendlich werden sie mich nur stärken und ich
werde (hoffentlich :D) lernen wie ich sie bewältigen kann!

1 kommentaar:

  1. Mut ist der Anfang des Handeln, Glück ist das Ende...
    Ich bin mir sicher, du meisterst alle Herausforderungen. Und falls Probleme auftauchen.... Keines ist unlösbar.

    VastaKustuta